Das Ende eines Jahres ist auch immer der Beginn eines neuen Jahres und somit die Chance zu einem Neustart. Der Jahreswechsel bietet die Gelegenheit das vergangene Jahr zu reflektieren und daraus Ziele für das neue Jahr abzuleiten.
Das neue Jahr ist eine neue Chance!
Nur leider lassen die meisten diese Chance verstreichen, weil sie völlig unüberlegt und blauäugig vorgehen. Leider führt ein solches Vorgehen schnell zu Frust, weil all die schönen, tollen Vorsätze vom 31. Dezember mit Kater am 1. Jänner schon gar nicht mehr so schön aussehen.
Leider sieht die Liste der guten Vorsätze sehr schnell so aus:

25% der Vorsätze werden statistisch nach einer Woche über Bord geworfen.
60% davon nach weiteren 6 Monaten.
Warum ist das so?
Warum wird aus voller Elan und Vorfreude gesetzten Vorsätzen so schnell eine frustrierende Liste des dokumentierten Scheiterns?
Das liegt nicht an fehlender Willensstärke!
Lass dir von niemandem erzählen, dass man nur genug Willensstärke benötigt, um Vorsätze umzusetzen.
Das ist völliger QUATSCH!
Um Ziele umzusetzen braucht man drei Dinge!
- Ziele, die man auch wirklich umsetzen will!
- Einen Plan, wie man diese Ziele umsetzen kann!
- Und Ausdauer in der Umsetzung der Ziele!
Ziele, Plan und Ausdauer!
Diese drei funktionieren nur in Kombination.
Ein Ziel, das du nicht wirklich umsetzen willst, wirst du mit dem besten Plan nicht umsetzen können, weil dir die Ausdauer fehlen wird. Denn woher soll die Ausdauer kommen, wenn du das Ziel eigentlich gar nicht umsetzen willst.
Ohne einen guten Plan verpufft all deine Ausdauer, weil du in die falsche Richtung läufst.
Und ohne Ausdauer schaffst du es nicht den Plan zu Ende zu bringen.
Deshalb nun in aller Kürze erklärt, wie du dir heuer Ziele setzt, die du auch umsetzen willst, umsetzen kannst und umsetzen wirst.
Ein Ziel, dass DU auch wirklich umsetzen willst.
Ich bin sicher der häufigste Grund, warum Leute ein Ziele nicht erreichen, ist, weil sie das Ziel eigentlich gar nicht erreichen wollen. Es sind nicht Ziele, die nicht aus einem tatsächlichen inneren Wunsch heraus entstanden sind, sondern von Außen beeinflusst.
Ziele die nicht funktionieren:
- Ziele, die entstehen, weil es sich so gehört.
- Ziele, die entstehen, weil jemand anderes auch diese Ziele hat.
- Ziele, die nunmal cool sind.
- Zusammengefasst: Ziele, die "man" sich setzt!
Ziele, die „man“ sich setzt, werden nie umgesetzt!
„Man“ ist nämlich ein fauler Sack. „Man“ tut überhaupt nichts, denn „man“ gibt es nicht!
Nur Ziele, die DU dir setzt, kannst du auch umsetzen!
Also vergiss was Herr und Frau „man“ tun würde und beginn dir Ziele zu setzen, die DU auch wirklich umsetzen willst!
Eine gute Übung, um das zu prüfen, ist dich an deinen Sterbetag zu versetzen. Das hilft herauszufinden, ob du tatsächlich einen eigenen Bezug zu dem Ziel hast und es von Innen heraus willst, oder nicht. Ist es dein eigenes Ding, das du damit machst, oder nur etwas das sich so gehört. Wenn du an deinem Sterbetag an die Sache, die du erreichen willst, zurückdenken würdest, wärst du froh, es umgesetzt zu haben?
Nicht umsonst bereuen laut Bronnie Ware, einer professionellen Sterbebegleiterin, Sterbende am häufigsten: „Nicht den Mut gehabt zu haben mein eigenes Leben zu leben.“
Setz dir deine eigenen Ziele!
Der erste Schritt, um Ziele erfolgreich umzusetzen, ist also dir nur Ziele zu setzen, die du auch tatsächlich umsetzen willst!
Wenn du etwas wirklich willst, findest du einen Weg, wie es geht.
Wenn du es nicht wirklich willst, findest du ständig Ausreden, warum es nicht geht.
Das wichtigste ist nicht das Ziel, sondern das Warum hinter dem Ziel.
Warum willst du dieses Ziel erreichen?
Stell dir diese Frage bei jedem Ziel, das du dir setzt und du wirst merken, wie viele Ziele sich dadurch einfach auflösen, bis du jene Ziele findest, die wirklich deinem eigenen Ding entsprechen.
Wie Friedrich Nietzsche sagte:
Wer ein Warum zum Leben hat, kann viele Wie ertragen.
Einen Schritt-für-Schritt Plan.
Wenn du weißt, was du wirklich umsetzen willst, geht es darum festzulegen, wie du es umsetzen wirst!
Du brauchst einen Plan.
Es gilt die Ziele aufzuschreiben und dann Schritt-für-Schritt herunterzubrechen, was es zu tun gilt. Wenn du Schritt für Schritt gehst, woran sollst du dann scheitern? Wenn du bei jemandem Schritt weißt, was der nächste Schritt ist, brauchst du nur zu gehen! Dadurch wanderst du nicht auf den Mount Everest (da hätte jeder Probleme sich zu motivieren mit diesem furchteinflößendem Berg im Fokus), sondern Schritt für Schritt von Etappe zu Etappe. Dadurch erhältst du nach jeder Etappe Erfolgserlebnisse!
Wenn du alles in einem Schritt planst, klingt das so:
Scheiße ist das hoch. Wie soll ich da hochkommen!
Wenn du dir einen Schritt-für-Schritt Plan festlegst, klingt das so:
1. Schritt: Oh, das ging ja ganz gut. Mal sehen, wie der nächste Schritt läuft.
2. Schritt: Wow, das ging ja flott.
3. Schritt: Ehrlich, so hoch bin ich schon. Wow, na dann mach ich aber auch weiter.
4. Schritt: Ich seh den Gipfel!
5. Schritt: Wow, ich bin oben. Wie hab ich das nur hingekriegt?
Egal, was du dir als Ziel setzt, brich es daher in Teilziele herunter und bring diese in einen zeitlichen Kontext.
Ich plane auf drei Ebenen: jährlich, monatlich und wöchentlich.
Was ich vom Wochenplan, wann in der Woche umsetze, entscheide ich zu Beginn des Tages. Dadurch bleibt man flexibel, hat aber dennoch das große Ganze im Auge. Der Alltag entwickelt oft so ein Momentum, dass man völlig unwichtige Dinge als wichtig empfindet, nur weil irgendjemand glaubt es sei dringend! Wenn du einen langfristigen Plan hast, lässt du dich von Störenfrieden im Alltag nicht so leicht ablenken.
Formuliere also deine Jahresziele für 2017 und brich diese in Monatsziele und dann auch in Wochenziele herunter.
Hier eine Vorlage dazu, die ich auch selbst verwende:
Ausdauer.
Ausdauer ist eine spannende Sache. Ich bin der Meinung Ausdauer lässt sich nicht erzwingen, sondern entweder sie ist da oder nicht. Ausdauer entsteht aus meiner Sicht direkt aus der Aufgabe heraus. Je wichtiger und „innerlicher“ dein Ziel ist, desto höher ist automatisch die Ausdauer in der Umsetzung!
Ich werde nie die Ausdauer haben den Mount Everest zu besteigen. Nicht weil ich mir die körperliche Ausdauer nicht antrainieren könnte, sondern einfach weil mir der Mount Everest am A… vorbei geht. Ich hab überhaupt keine Lust darauf zu steigen, mit Luft aus der Flasche und womöglich Scherpern, die das Zeugs tragen, nur um sagen zu können: Ich war da oben.
Das, was du umsetzen willst, muss in dir brennen!
Am besten kann ich das anhand von Geschäftsideen erklären:
Eine gute Geschäftsidee ist nicht konstruiert, sondern natürlich von Innen heraus gewachsen. Eine gute Idee passt zu dir. Sie basiert auf deinen Stärken und Interessen. Sie kongruiert mit dir, wenn du so willst. Sie ist mit deiner Person stimmig. Um erfolgreich zu sein, muss deine Idee ja auch vermittelt werden. An Partner, Freunde, Familie, Kunden, und so weiter. Das, was du bist, vermittelst du viel besser, als das, was du sagst, oder das, was du tust. Das, was du authentisch von Innen heraus machst, kauft dir deine Umwelt auch ab. Im direkten und im übertragenen Sinne.
Eine gute Idee basiert auf Dingen, die du gerne tust. Denk doch mal kurz an etwas, dass du gerne tust. Musst du dich aufrappeln, um das, was du gerne tust, zu tun? Muss sich der Hobbyfussballer ständig aufrappeln, um ins Training zu fahren?
Nein, es geht leicht von der Hand, denn es ist etwas, dass er von sich aus tut. Er tut es aus eigenem Antrieb. Eine stimmige Idee nutzt genau diesen Antrieb aus. Ausdauer ist dann etwas ganz natürliches. Etwas, das zu dieser Idee einfach dazugehört.
Nun muss deine Idee aber auch ein Marktbedürfnis befriedigen. Eine Idee, die du gerne machst, die aber keiner haben will, ist keine Geschäftsidee, sondern ein Hobby.

Runde und rentable Ideen liegen genau in der Schnittmenge dieser zwei Gebiete. Genau dort, wo du mit innerer Freude ein äußeres Bedürfnis am Markt bedienen kannst, liegt deine Berufung. Und dort liegen runde Ideen.
Das gilt nicht nur für Geschäftsideen, sondern für jegliche Ziele im Leben.
Ein Ziel ist nur dann gut, wenn es aus deinem Inneren heraus entsteht und du es im Außen auf irgendeine Art und Weise wiederspiegeln kannst.
Also was willst du erreichen?
Vieles von dem, was du erreichen willst, kannst du schon heute vorbereiten. Warum auf den 1. Jänner warten?
Setz dich hin, setz dir Ziele, prüfe Sie auf Stimmigkeit mit deinem Inneren und dann schreib sie in die Vorlage und entwirf einen Plan dazu! Die Ausdauer kommt dann von ganz allein.
Wenn eins deiner Ziele übrigens heißt "Dein eigenes Ding im Leben zu finden, zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen", habe ich hier einen bewährten Schritt-für-Schritt Plan für dich.
Ich wünsch dir viel Erfolg mit was auch immer du dir vornimmst!
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